Warrior Cats - Rollenspiel
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Lotusfeuer's Geschichte

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Beitrag  Schattenfeder Sa Feb 15, 2014 3:21 am

Hier ist meine Geschichte.



Prolog
 
Der dunkelrote Kater hob den Kopf und sah in das aufgegangene Silberverlies.  „Hat der Sternenclan dir eine Nachricht gesandt?“ fragte eine hellgraue Kätzin die sich zu ihm gesellt hatte. „ Nein, nichts. Hast du eine bekommen Rußnase?“ die Kätzin schloss die Augen. Als sie, sie wieder öffnete sagte sie „ Nein. Probiere du es nochmal Kraterstern.“ Der Kater schloss die Augen und sah Blut, hörte Katzen jaulen und eine Stimme die sagte: „Ein Kampf steht bevor nur eine feurige Lotusblüte kann den Clan noch retten!“ Kraterstern riss die Augen auf sah Rußnase an und erzählte ihr von der Vision. „ Ich hoffe nur dass diese Lotusblüte sobald wie möglich kommen wird.“ Miaute sie als er geendet hatte. „ Hat Glutpelz nicht zwei Junge bekommen?“ fragte Kraterstern. „ Ja, das hat sie, die Junge sind von Lavastreif, sie sind Gesund und stark.“ Antwortete Rußnase. „ Wie heißen sie?“ fragte Kraterstern weiter. „ Ehm, Blaujunges und …. Lotusjunges!“ miaute sie erfreut. Kraterstern nickte und beide wussten dass diese Lotusblüte gefunden war.
 
 
 
 
Kapitel 1
 
„Alle Katzen die alt genug sind ihre Beute selbst zu fangen, versammeln sich zu einem Clantreffen unter dem Hochstein!“ der bekanntliche ruf unseres Anführers Kraterstern hallte über das Lager. Von überall krochen die Katzen aus den Bauen und versammeln sich. Meine Mutter Glutpelz scheuchte mich und meinen Bruder Blaujunges aus der Kinderstube. Wir hüpften zur Versammlung und warteten mit den anderen darauf dass Kraterstern anfängt zu reden. „ Ich habe eine Prophezeiung vom Sternenclan erhalten.“ Miaute er. Durch die Reihen der Katzen lief Gemurmel. „Diese lautet: EIN KAMPF STEHT BEVOR NUR EINE FEURIGE LOTUSBLÜTE KANN DEN CLAN RETTEN!“ Alle Katzen erstarrten. „ Ich dacht eigentlich wir sollten zu Schülern ernannt werden.“ Murmelte mir mein Bruder zu und bekam gleich darauf einen Klaps von Mama auf den Kopf damit er still ist. „ ich habe noch eine Neuigkeit….eine gute.“ Miaute Kraterstern und winkte mich und meinen Bruder mit einer Schwanzgeste zu sich. „ Lotusjunges, Blaujunges kommt her!“ alle Katzen wirkten ruhiger als vorher und guckten uns erwartungsvoll an.“ Feuerball….du hast lange keinen Schüler mehr gehabt deswegen bekommst du Blaupfote als deine Schüler!“ miaute er mit zufriedener Stimme. „ Blaupfote Blaupfote!“  jaulten seine Clankameraden. Feuerball unser zweiter Anführer ging zu Blaupfote um ihn mit seiner Nase zu berühren. Ich bemerkte wie Schwarzglut unruhig hin und her rutscht. Mein Bruder Blaupfote wusste schon immer wie toll ich Schwarzglut finde. Schon als er noch ein Schüler war habe ich ihn bewundert. „Schwarzglut…..ich finde du hast Erfahrung genug um eine Schülerin zu bekommen.“ Ich kann es nicht glauben! Mein Vorbild wird mein Mentor!   „Lotuspfote wird deine Schülerin!“ damit beendete er die Versammlung und sprang vom Hochstein. „ Lotuspfote Lotuspfote!“  jaulten meine Clankameraden und ich ging zu meinem Mentor  und berührte ich ihn Nase an Nase. „ Hallo, wir werden morgen bei Sonnenaufgang uns in der Aschekule treffen.“ Miaute Schwarzglut. „ das gleiche gilt für dich Blaupfote!“  fügte Feuerball hinzu.   „Ich werde euch morgen früh einmal wecken danach kommt ihr immer ohne mich gesehen zu haben, verstanden?“ Feuerball klang ernst, aber seine Worte waren freundlich und irgendwie beruhigend. Blaupfote und ich gingen zum Schülerbau wo Lavendelpfote schon zusammen gerollt in ihrem Nest lag. Blaupfote ging zu ihr und legte sich neben sie, ich legte mich auch hin und versank sobald im Schlaf. Am nächsten Morgen wurde ich durch einen Stoß gegen meine Rippen geweckt. „ Aufwachen du Schlafpelz! Schwarzglut wartet bestimmt schon.“ Es war Lavendelpfote. Sie ging zu Blaupfote und weckte ihn. Ich stand auf schüttelte die Mossstückchen aus meinem Pelz und machte eine kleine Wäsche, dann ging ich raus zu meinem Bruder der schon wartete. Gemeinsam rannten wir durch den Lagereingang wo wir fast Rabenschweif und Tigertatze umrannten die gerade von der Jagt zurückkamen und sich verwundert ansahen. Als wir angekommen sind sahen wir Feuerball und Schwarzglut am Rand der Aschekule sitzen und warten.  „Sind wir zu spät?“ fragten wir ganz außer Atem. „ Ja, aber das ist erst mal nicht so schlimm. Ihr müsst euch nur angewöhnen früher wach zu werden.“ Miaute Feuerball. Schwarzglut konnte sich ein belustigtes Schnurren nicht unterdrücken, dann fügte er hinzu „ Wir werden euch heute die Grenzen unseres Territoriums zeigen.“ Feuerball nickte zustimmen und erhob sich. Schwarzglut zeigte uns mit einem Schwanzschnippen ihnen zu folgen. Wir rannten durch den Wald hinter unseren Mentoren her. Ich hatte das Gefühl das jedes einzelne Haar in meinem Pelz gleich vor Energie zerspringen würde. Als Schwarzglut und Feuerball dann stehen blieben knallte ich mit Wucht in Schwarzglut rein Sodas er hinfiel und sich dann aufrappeln musste. Ich murmelte eine Entschuldigung als Blaupfote fragte „ Ihh was stinkt denn hier so?“ dabei rümpfte er die Nase. „ das ist der Sumpfclan. Prägt euch den Geruch gut ein damit ihr den dann von den anderen unterscheiden könnt.“ Miaute Feuerball. „ Wie viele Clans gibt es denn?“ fragte ich Schwarzglut.  „Es gibt 14 Clans. Da fällt einem es echt schwer alle auseinander zu halten, aber man kann es lernen.“ Wir gingen weiter und erneuerten die Markierungen. Als wir an einem großen Feld ankamen machten wir stopp. „Das ist der Geruch des Feldclans. Er ist nicht ganz so streng wie der des Sumpfclans.“ Miaute Feuerball und ging weiter in Richtung der 14 großen Felsen. Als wir ankamen sagte Feuerball „ Hier treffen sich alle 14 Clans zum Vollmond beim Waffenstillstand.“ Wir schlugen die andere Richtung ein zu den Lavafelsen. Die Lavafelsen waren der einzige Ort wo ein Bach floss. Das traf sich gut denn ich hatte großen Durst. Ich rannte runter und begann zu trinken. Feuerball, Blaupfote und Schwarzglut gesellten sich zu mir und begannen zu trinken. Als ich aufsah sah ich eine gruppe von Katzen. Feuerball hatte sie auch bemerkt und miaute höflich „ Hallo Azurfell, hallo Kupferherz und hallo Regentropfen!“ Die graue Kätzin die sich Azurfell nannte grüßte mit einem Kopfnicken und führte die Patrouille weiter. „ Das ist der Meeresclan.“ Miaute Schwarzglut „ Wir gehen jetzt zurück. Es ist schließlich gleich Sonnenuntergang.“ Wir machten uns auf den Weg zum Lager. Dort angekommen sagte Feuerball. „ Nehmt euch frischbeute und bringt sie den Ältesten und dann könnt ihr auch was essen und dann schlafen gehen. “ Wir nickten und machten uns auf den Weg zum Frischbeutehaufen. Ich nahm eine Drossel für Kleeblatt und Blaupfote eine Maus für Vulkantatze. Nachdem wir es ihnen gebracht haben nahm ich mir eine Wühlmaus und verspeiste sie mit gierigen Bissen, danach ging ich zum Schülerbau wo ich mir mit Blaupfote die Zunge gab und unter seinen regelmäßigen Bewegungen einschlief. Als ich aufwachte ging langsam die Sonne auf. Ich streckte mich und begann meine Pfoten zu waschen. Blaupfote regte sich neben mir und stand auf. „ Morgen, ich bin gleich fertig warte am Lagereingang auf mich.“ Miaute er verschlafen und fing an sich zu waschen. Ich ging aus dem Schülerbau raus und setzte mich an den Lagereingang. Als ich mich gesetzt habe ging die Morgenpatrouille gerade los. Im Lager war noch alles ruhig nur hier und da standen einige Krieger auf. Als Blaupfote kam gingen wir los. Wir rannten durch den Wald zur Aschekuhle. Dort angekommen begrüßten uns Feuerball und Schwarzglut. „Wie ich sehe seit ihr heute pünktlich.“  Schwarzglut neigte den Kopf als er noch hinzufügte. „Heute lernt ihr das jagen, seht zu und lernt.“ Er kauerte sich hin verlagerte das Gewicht auf die Hinterpfoten und schlich langsam auf eine Grasbüschel zu, dann sprang er und landete mit den Vorderpfoten genau drauf. „So jetzt probiert du es mal Lotuspfote.“ Forderte er mich auf. Ich bückte mich wackelte mit dem Hinterteil so wie ich es bei ihm gesehen habe, verlagere mein Gewicht auf die Hinterpfoten und wackle langsam vorwärts als ich eine Fuchslänge vor dem Grasbüschel bin springe ich ab und lande auf dem Grasbüschel. „Gut gemacht, wirklich gut. Du musst nur darauf achten das du die Luft prüfst.“ Miaute Schwarzglut zufrieden. „Worauf soll ich dabei den achten?“ fragte ich und legte den Kopf schief. „Du musst darauf achten das der Wind von vorne kommt und nicht aus deiner Richtung, sonst sieht dich die Beute zuerst oder sie riecht dich.“ Antwortete er mir, dann sagte Feuerball. „ Blaupfote du hast gesehen wie man es macht. Nun probiere du es auch.“ Mein Bruder ließ sich wie ich ins Jagt kauern fallen wackelte mit dem Hinterteil und verlagerte sein Gewicht auf die Hinterpfoten und schlich vorwärts dann sprang er und landete auf dem Grasbüschel. „ Sehr gut. Schwarzglut ich denke wir können jetzt richtig Jagen gehen.“ Miaute Feuerball und Schwarzglut nickte. Es war bereits Sonnenhoch als wir auf einer Lichtung ankamen. „Ich möchte das ihr jetzt Jagen geht wir werden euch beobachten und dann Beurteilen.“ Wir nickten und machten uns auf den Weg. Ich ging in Richtung eines Haselstrauchs wo eine Wühlmaus an einem Grashalm knabberte. Ich ließ mich ins Jagt kauern fallen und prüfte die Luft, diese mir entgegen wehte. Ich schlich langsam vorwärts und sprang, dann tötete ich die Maus mit einem gezielten Biss. „Gut, Bring die Maus in die Mitte der Lichtung und Jage dann weiter.“ Miaute mein Mentor hinter mir. Ich gehorchte und brachte die Maus in die Mitte der Lichtung. Ich prüfte die Luft und roch etwas komisches, ich guckte in die Richtung woher der Geruch kam und sah ein rotes Tier langsam am Rand der Lichtung entlang streifen. FUCHS. Meine Mutter hatte uns von diesem Tier erzählt, wie gemein es ist und die Jungen klaut. Ich spannte meine Muskeln an, als Schwarzglut neben mir auftauchte. „ Ich hole Feuerball und deinen Bruder rühre dich nicht vom Fleck!“ Das passte mir gerade gar nicht, denn der Fuchs hatte mich entdeckt und kam auf mich zu. Ich fuhr meine Krallen aus und der Fuchs stürzte sich auf mich. Ich grub meine Kralle in sein Fell und merkte etwas Warmes, Klebriges an meinen Pfoten. Scharfe Zähne schnappten nach mir und ich wich aus und fuhr die Krallen über die Flanke vom Fuchs, dieser traf mich mit seiner Pfote und riss mir Fellbüschel aus dem Fell. Die Wunde brannte und das Blut floss. Ich wurde immer wütender und kreischte so laut das ich bestimmt ganz viel Beute verjagt habe. Ich kratze und fauchte den Fuchs an. Langsam trieb ich ihn davon. Als er dann noch meinen Bruder und Schwarzglut und Feuerball kreischend auf ihn zu rennen sah drehte er sich um und rannte davon.  Ich stand da blutverklebt und ganz außer Atem. „ Ist dir was passiert?“ fragte mein Bruder zitternd vor lauter sorge. „ Nein alles ok, nur die Wunde brennt ganz doll.“ Miaute ich. „ Ich bringe dich zum Lager zu Rußnase, dann kann Feuerball mit Blaupfote Kämpfen lernen.“ Miaute Schwarzglut. Feuerball nickte und Blaupfote leckte mir tröstend übers Ohr, dann ging ich mit Schwarzglut zurück zum Lager. Als wir den Lagereingang durchquerten starrten und alles Katzen an. Schwarzglut führte mich gleich zu Rußnase unserer Heilerin in den Bau. „Rußnase? Komm schnell Lotuspfote wurde von einem Fuchs angegriffen!“ rief Schwarzglut. Gleich darauf kam Rußnase raus und beschnüffelte meine Wunden, dann rannte sie in den Bau und kam mit einer Lage Spinnenweben um die Pfote gewickelt zurück. „ Leg dich hin!“ befahl sie mir. Ich legte mich hin und zuckte zusammen als Rußnase mir die Spinnenweben auf die Wunde drückte.  „Geh in den Schülerbau und lege dich Schlafen, wenn Lavendelpfote ihre Kriegerernennung hat.“ Miaute sie. Schwarzglut kam und zeigte mir mit einem Schwanzschnippen  das ich mich zu ihm setzen soll. Feuerball und Blaupfote kamen auch gerade und gesellten sich zu uns. Kraterstern sprang auf den Hochstein. „Alle Katzen die alt genug sind ihre Beute selbst zu fangen, versammeln sich zu einem Clantreffen unter dem Hochstein!“ alle Katzen kamen und setzten sich. Lavendelpfote setzte sich unter den Hochstein. „Ich habe soeben gehört dass ein Fuchs sich in unserem Territorium aufhält. Ich will deswegen dass einige Krieger ihn verscheuchen.“ Miaute er, dann fügte er hinzu „und wir haben eine neue Kriegerin zu ernennen!“ alle Katze murmelten zufrieden. „ Ich rufe meine Ahnen auf, auf diese  Schülerin herab zu blicken. Sie hat hart gearbeitet um euer edles Gesetzt zu erlernen. Lavendelpfote, versprichst du das Gesetzt der Krieger zu beachten und den Clan zu Schützen selbst wenn es dein Leben Kostetet?“ fragte er sie. „ Ja, ich verspreche es!“ miaute Lavendelpfote feierlich. „ Dann gebe ich dir mit der Kraft des Sternenclan deinen Namen. Von nun an wirst du  Lavendelherz heißen. Der Sternenclan ehrt deinen Mut und deine Kraft.“ Kraterstern sprang vom Hochstein und legte Lavendelherz das Kinn auf ihren Kopf und sie leckte ihm die Schulter. „Lavendelherz, Lavendelherz!“ jaulten ihre Clankameraden.  Dabei fiel mir auf das Blaupfote am lautesten rief. Als die Versammlung beendet war und alle Lavendelherz gratuliert hatten und sie sich zur Wache aufstellte. Ging ich in den Schülerbau und legte mich schlafen so wie es mir befohlen worden war. Bilder jagten mir durch den Kopf. Füchse. Glühende Auge, knurren, Fellfetzen und Blut. Ich riss meinen Kopf hoch und sah die Dunkelheit und schief weiter.

 
 
     Kapitel 2
 
 Ich erholte mich schnell und konnte bald wieder meinem Training nachgehen. Es ist jetzt schon 1 Mond seit ich vom Fuchs angegriffen wurde. Heute werden wir geprüft das heißt der Kraterstern uns beim Kämpfen und beim Jagen beobachten wird um uns dann zu Kriegern ernennen zu können. Als ich aufwachte war Blaupfote schon auf den Pfoten und putzte sich. Ich schüttelte mir die Mossstückchen aus dem Fell und ging raus. Blaupfote kam mir gleich hinterher. Ich ging über die Lichtung zum Heilerbau von Rußnase. „ Hallo Lotuspfote, ich habe dich lange nicht mehr gesehen. Was führt dich zu mir?“ begrüßte sie mich. „ Hallo Rußnase, heute werde ich zur Kriegerin ernannt oder besser gesagt werde ich geprüft.“ Miaute ich. „Schön. Wir brauchen unbedingt neue Krieger, wenn der Angriff kommt sollten wir…hups…ehm…. Ich habe schon zu viel gesagt.“ Miaute sie erschrocken. „ Moment. Was für eine Angriff?“ fragte ich sie. „Ich glaube ich muss es dir erzählen. Als du geboren bist bin Ich mit Kraterstern zum Mondstein gegangen um eine Nachricht vom Sternenclan zu erhalten. Da hat Kraterstern die Prophezeiung bekommen die er auch zu eurer Ernennung zu Schülern erzählt hat. Und wir wissen jetzt das wir genau diese Lotusblüte gefunden haben.“ Miaute sie und sah mich dabei durchdringlich mit ihren Bernsteinaugen an. „Ihr glaubt also da..das ich die…diese Lotusblüte b..iiiin.“ stotterte ich. „Ja“ miaute Rußnase mit fester Stimme. „ Lotuspfote komm schon!“ hörte ich meine Bruder vom Heilerbaueingang miauen. Ich drehte mich um und verabschiedete mich mit einem Schwanzschnippen von Rußnase. Mit Blaupfote an meiner Seite rannten wir aus dem Lager in Richtung Aschekuhle. Dort angekommen zeigten wir Kraterstern unsere Kampfkünste danach sollten wir jagen und er beobachtete uns. Es war schon Abend als wir ins Lager zurückkehrten. Dort angekommen sprang Kraterstern auf den Hochstein und rief zur Versammlung ein. „Alle Katzen die alt genug sind ihre Beute selbst zu fangen, versammeln sich zu einem Clantreffen unter dem Hochstein!“ sofort kamen alle Katzen aus den Bauen. Blaupfote und ich setzten uns unter den Hochstein. „ Ich rufe meine Kriegerahnen auf, auf diese beiden Schüler herab zu schauen. Sie haben hart gearbeitet um euer edles gesetzt zu erlernen. Blaupfote, versprichst du das Gesetzt der Krieger zu beachten und den Clan zu schützen selbst wenn es dein Leben kostet?“ fragte Kraterstern mit lauter Stimme. „Ja ich verspreche es!“ miaute Blaupfote feierlich. „Dann gebe ich dir mit der Kraft des Sternenclan deinen Namen. Von nun an wirst du Blauzahn heißen. Der Sternenclan ehrt deinen Mut und deine Intelligenz.“ Kraterstern sprang vom Hochstein und legte Blauzahn das Kinn auf seinen Kopf und er leckte ihm die Schulter. „Blauzahn, Blauzahn!“ jaulten seine Clankameraden und wie ich mir schon dachte Lavendelherz am lautesten. „ Lotuspfote, versprichst du das Gesetzt der Krieger zu beachten und den Clan zu schützen selbst wenn es dein Leben kostet?“ fragte Kraterstern mit lauter Stimme. „Ja ich verspreche es!“ miaute ich feierlich. „Dann gebe ich dir mit der Kraft des Sternenclan deinen Namen. Von nun an wirst du Lotusfeuer heißen. Der Sternenclan ehrt deinen Mut und deine Schnelligkeit.“ Kraterstern sprang vom Hochstein und legte mir das Kinn auf meinen Kopf und ich leckte ihm die Schulter. „Lotusfeuer, Lotusfeuer!“ jaulten meine Clankameraden und wie ich mir erhofft habe jaulte mein Mentor Schwarzglut am lautesten. Am gleichen Abend ging ich mit Blauzahn zum Lagereingang um unsere Kriegerwache zu halten. Ich setzte mich und blickte in das aufgehende Silberverlies. Ich weiß nicht wie lange ich zum Himmel auf gesehen habe aber langsam kommt es mir so vor als wenn ein Stern mit rasender Geschwindigkeit auf mich zu fliegt. Ich stoße meinem Bruder mir der Pfote in die Seite und zeige ihm mit einem Kopf nicken in die Richtung aus der der Stern kommt. Nun sehen wir beide wie der Stern immer näher kommt und plötzlich erkenne ich das es eine Katze ist…eine Sternenclan Katze. Mein Bruder und ich neigen den Kopf. „Herzlichen Glückwunsch. Ich bin froh das der Feuerclan so nützliche Krieger bekommen hat.“ Miaute der Kater bei den Worten sah er mich ganz intensiv an. „Wer bist du?“ fragte mein Bruder verwirrt. „Ich, bin der ehemalige Anführer des Feuerclans.“ Zischte der Kater leicht beleidigt. „ Rotstern?!“ miauten ich und mein Bruder überrascht so das uns die Nackenhaare zu berge standen. Wir haben von dem edlen Anführer in der Kinderstubenzeit ganz viel gehört. Der Kater neigte den Kopf und verschwand langsam im nichts. Die Sonne ging langsam auf und ich war ganz müde und wollte nur noch schlafen. Feuerball unser zweiter Anführer kam. „Ihr könnt jetzt in den Kriegerbau gehen und euch bis Sonnenhoch ausruhen.“ Miaute er sanft. Ich ging erleichtert an der Seite meines Bruders zum Kriegerbau. Ich streckte meinen Kopf durch den Flechtenvorhang und sah hinten bei Schwarzglut, Lavendelherz und Riesenfeuer noch zwei freie Nester. Ich ging hin und schlief sofort ein.
 
Lavastreif unser Vater weckte uns zu Sonnenhoch. Ich hatte gut geschlafen und fühlte mich wieder voller Energie. „Kraterstern möchte dass ihr mit auf die Sonnenhoch Patrouille kommt!“ miaute er und ging wieder raus. Ich streckte mich und ging ihm hinterher. Ich sah Lavastreif, Rabenschweif und Grauauge schon auf uns warten. Wir Verliesen das Lager und gingen Richtung Sumpfclanterritorium.  Kurz vor der Grenze prüfte ich die Luft. „Halt! Ich rieche Sumpfclan!“ knurrte ich. Lavastreif prüfte auch die Luft und bestätigte meine Vermutung. „ Ganz schön weit weg von der Grenze was?“ knurrte er und blickte zu einem Brombeergebüsch. Das Gestrüpp wackelte und vier Sumpfclan Krieger kamen mit aufgestelltem Fell aus dem Busch. „Moorstern! Herbstschweif! Marmorfuß! Dachspfote! Was macht ihr auf unserem Territorium?“ fauchte Lavastreif. „Wir jagen! Wir brauchen Frischbeute!“ fauchte Moorstern der Anführer des Sumpfclan zurück.  „In der Blattfrische?! Das ich nicht lache!“ knurrte Rabenschweif. In den Augen von den Sumpfclan Katzen funkelte Angriffslustigkeit. Moorstern fuhr die Krallen aus und stürzte sich auf Rabenschweif, Herbstschweif auf Grauauge, Dachspfote auf Blauzahn und Marmorfuß auf Lavastreif. Ich stürzte meinen Bruder zur Hilfe, der aber schon Dachspfote in die Flucht geschlagen hatte. Zusammen halfen wir unserem Vater bis Marmorfuß abließ und verschwand. Ich sah das Rabenschweif in großer Gefahr war und wollte ihr helfen wurde aber von einer Katze zur Seite gestoßen und auf den Boden gedrückt als ich ein Blick auf meinen Gegner erhaschen konnte hörte ich eine Katze laut auf jaulen. Moorstern ließ von Rabenschweif ab und stürzte sich auf Nachtlicht die uns zur Hilfe gekommen ist. Alle Katzen kämpften, Fellfetzen flogen und Blut floss. Ich wollte Nachtlichte helfen, kam aber zu spät. Ich sah nur noch wie Moorstern Nachtlicht in die Kehle biss. Die Sumpfclan Katzen zogen den Rückzug an. Ich eilte zu Nachtlicht und sah das Blut aus ihrer kehle fließen und ihre Augen glasig ins nichts gucken. „NEIN!“ jaulte ich laut. Blauzahn, Rabenschweif, Grauauge und Lavastreif kamen angerannt. „Nein!“ hauchte Lavastreif. „Wieso nur? Wieso ausgerechnet du?“ 
 
Wir trugen Nachtlicht zurück ins Lager, erstatteten Bericht und hielten Totenwache für Lavastreif’s Schwester Nachtlicht. Nach kurzer Zeit gesellte sich auch Steinpfote und Veilchenpfote dazu. Sie waren die Junge von Nachtlicht gewesen.
 
 
 
 Kapitel 3
 
Ich wachte mitten im Lager auf und hob meine Schnauzte aus dem kalt gewordenem Fell von Nachtlicht. Veilchenpfote und Lachspfote regten sich neben mir. Ich leckte beiden einmal mitfühlend über die Ohren, dann stand ich auf und steckte meine steif gewordenen Muskeln. Ein kalter Wind wehte mir um die Nasenspitze. „Es wird bald Blattlehre sein.“ Ich zuckte zusammen als Rabenschweif neben mir auftauchte. „Wie wäre es mit einer Jagt noch vor der großen Versammlung?“ fragte sie. „Gerne.“ Miaute ich und machte mich auf den weg zum Lagerausgang. Wir kamen an einer Lichtung die mit Moos bewachsen war an und teilten uns auf. „Du gehst da Lang und ich hier lang ok?“ miaute Rabenschweif. „Und bei Sonnenhoch treffen wir uns hier mit der Beute!“ fügte ich noch kess hinzu und machte mich auf den Weg. Ich lief durch Büsche und Farne. Ich hielt an um die Luft zu prüfen, da wehte mir der Geruch von einer Maus aus der Richtung eines Haselstrauches entgegen und noch ein Duft. „Schwarzglut?“ miaute ich zaghaft. Kurz darauf wackelte der Busch und Schwarzglut kam mit drei frisch gefangenen Mäusen heraus. „Du hast eine gute Nase Lotusfeuer.“ miaute er fröhlich und ging weiter. Ich zog erneut die Luft ein und diesmal roch ich ein Eichhörnchen ganz in der nähe. Es knabberte an einer Nuss. Ich ließ mich ins Jagt kauern fallen und wackelte vorwärts. Ich sprang und tötete das Eichhörnchen mit einem Biss. Ich blickte in den Himmel und sah dass es Sonnenhoch war und rannte zurück. Zwischendurch fing ich noch zwei Mäuse. Auf der Lichtung angekommen sah ich Rabenschweif schon dort sitzen. Sie stand auf und nahm ihre Bäute hoch und lief in Richtung Lager, ich folgte ihr. Im Lager angekommen legten wir die Frischbeute ab. Ich ging zu Schwarzglut und gab mir mit ihm die Zunge. Es wurde langsam Dunkel als Feuerball zu uns kam. „Kommt wir gehen zur großen Versammlung.“ Zischte er und ging wieder. Schwarzglut und ich sahen uns verwundert an und standen auf. Als alle Katzen die mitkommen sollten sich am Lagereingang versammelt hatten rannten wir los. Wir flogen regelrecht über den Boden. Ich spürte Schwarzglut‘ pelz an meiner Seite. Ich konnte die Katzen schon durch die Bäume sehen. Als wir dort ankamen gesellte sich Kraterstern gleich zu den anderen Anführern. Ich ging zu einer Gruppe von Kätzinnen die ich schon von der ersten großen Versammlung kannte. „Hallo!“ Miaute ich erfreut. „Lotuspfote! Wie geht es dir?“ schnurrte eine goldfarbene Kätzin aus dem Piratenclan. „Nein. Ich heiße nicht mehr Lotuspfote ich heiße jetzt Lotusfeuer!“ miaute ich. „Oh! Das wussten wir nicht. Wie läuft die jagt Lotusfeuer? Also bei uns läuft sie gut soweit ich weiß.“ Miaute die goldfarbene Kätzin wieder. „Ja, die Beute läuft gut. Hast du jetzt eigentlich schon einen Schüler Goldsee?“ miaute ich der goldfarbenen Kätzin zu. „Nein leider noch nicht, aber es gibt da ein Junges das mit den Geschwistern bald zu Schülern ernannt werden.“ Miaute Goldsee mit enttäuschtem Blick. Ich wandte meinen Blick Minzblatt zu sie war aus dem Sumpfclan. „Stimmt es das die Beute bei euch knapp ist?“ zischte ich ihr zu.  In diesem Augenblick kam ihr Halbbruder angelaufen und guckte uns misstrauisch an. „Erzählst du deinen Freundinnen wieder alle Clanangelegenheiten?“ fauchte er. „Lass mich in ruhe Tonardofell! Ich weiß was ich sagen darf und was nicht! Außerdem bin ich schon viel länger Kriegerin als du!“ fauchte sie zurück. Tonardofell wirbelte herum und stolzierte davon. Minzblatt blick folgte ihm bis er verschwunden war. „Nein, es stimmt nicht.“ miaute sie mir zu. „Und wieso waren einige Katzen von eurem Clan auf unserem Territorium?“ miaute ich. „Waren sie das? Ach…mit Moorstern als Anführer ist alles anders geworden.“ murmelte sie missmutig. Ein jaulen erklang von der Hochfelsen. Ich blickte zu Kraterstern der nach vorne getreten war und anfing zu reden. „Willkommen auf der Versammlung! Möchte jemand anfangen?“ miaute er an die anderen Clananführer gewandt. „Ich!“ es war Hopfenstern der Anführer des Schneeclans. „Unserem Clan geht es gut wir haben vier neue Junge dazubekommen und die Jagt läuft gut. Nur eine Wolke verdunkelt unseren Himmel. Eisenpelz kann euch dazu mehr sagen.“ Er nickte einem grauen Kater zu „Als ich auf Patrolie war, kamen Zweibeiner mit kleinen Nestern die ständig ihre orte wechseln. Im Moment sind noch keine in der nähe von unserem Lager.“ Damit endete er und lies Wasserstern vortreten. „Dem Meeresclan geht es auch gut. Alle sind wohl genährt. Wir haben vier neue Schüler ernannt. Farnpfote!“ sie machte eine Pause. Der kleine braune Kater stand auf und reckte das Kinn. „Mauspfote!.........Haselpfote!......... und Windpfote!“  Die jungen Kätzinnen reckten das Kinn genau wie deren Bruder. Mauspfote eine kleine graue Kätzin tappte zu einem grauen Kater. „Papelschweif! Können wir  morgen Fischen gehen“ zischte sie ihrem Mentor zu. Haselpfote eine hellbraune Kätzin saß bei der Heilerin Beerenflug. Sie hatte sich entschieden Heiler Schülerin zu werden und Windpfote eine graue Kätzin mit einer weißen Pfote, ein weißes Ohr und Schwanzspitze guckte mich mit ihren Farngrünen Augen interessiert an. Ich blinzelte sie Freundlich an und sie guckte verlegen weg. Kraterstern trat vor und begann von unserer Lage zu erzählen. Neben mir raschelte das Gebüsch und erregte meine Aufmerksamkeit. Ich hörte nicht was Kraterstern sagte ich war zu sehr auf das Gestrüpp fixiert. Plötzlich hörte ich eine Stimme leise miauen. „Komm her Lotusfeuer! Komm her!“ Ich schluckte und machte ein paar schritte darauf zu. In dem Gestrüpp glühten gelbe Augen.
 
 

 
 Kapitel 4
 
Ich prüfte die Luft und roch meine Freundin Schattenfeder aus dem Nachtclan. „Ich muss dir was sagen!“ zischte sie und verschwand auf einem Baum. Ich kletterte hinterher und setzte mich auf einen dicken Ast. „Was gibst?“ fragte ich. „Ich habe den Sumpfclan belauscht!“ murmelte sie. „Was?! Wie konntest du nur?“ fauchte ich sie an, aber sie hörte mir nicht zu und fuhr fort. „Der Sumpfclan plant einen Angriff auf euer Lager!“ ich schluckte und sah nur noch wie Schattenfeder verschwand. Ein eisiger Wind zischte mir um die Schnauzte. Ich starrte immer noch auf den Farn wo Schattenfeder verschwunden war und die Halme immer noch zitterten. Ich sprang vom baum und schlich mich heimlich zurück.
 
Als die Versammlung beendet war musste ich immer noch an die Worte meiner Freundin denken. Der Sumpfclan plant einen Angriff auf euer Lager. Ich tappte neben Schwarzglut her ohne irgendetwas von der Umgebung war zunehmen. „Alles ok mit dir? Du wirkst so abwesend.“ Fragte mein Bruder als er sich zu uns gesellt hatte. „Es geht mir gut!“ fauchte ich, lief schneller und ließ Schwarzglut und Blauzahn verwundert zurück.
 
Im Lager machte ich mich gleich in Richtung Kriegerbau auf. Ich schob mich durch den Flechtenvorhang nach drinnen und ging zu meinem Moosnest. Ich legte mich hin und schlief sofort ein. Als ich meine Augen öffnete war ich in der Nähe vom Zweibeinerort hinter den Feldclanterritorium. Ich lief an den Zäunen entlang und sah einen weißen Kater dort sitzen. Er sprang runter und lief mir entgegen. „Hallo. Wer bist du? Bist du eine Clan Katze?“ mautze er. „Ja ich bin eine Clan Katze und mein Name ist Lotusfeuer.“ Antwortete ich. „Cool! Ich wäre auch gerne eine Clan Katze. Zu welchem Clan gehörst du?“ fragte er weiter. „Ich gehöre zum Feuerclan.“ miaute ich und ehe er weiter fragen konnte miaute ich noch schnell. „und ich bin Kriegerin, habe schon einen Kampf erlebt und einen Fuchs in die Flucht geschlagen, und, und, und“ „Wow! So viel hast du schon erlebt? Kannst du mich mitnehmen zu deinem Clan?“ miaute er leise und ich wachte auf. Ich streckte mich und ging im Lager herum. Komischer Traum. Ich überlegte eine weile und fand den Entschluss dass ich diesen Kater suchen gehe und ihn frage ob er sich unserem Clan anschließen möchte.
 
Da ich mich nicht geraut habe jemanden etwas zu sagen bin ich alleine losgezogen. An der grenze zum Feldclan prüfte ich die Luft. „Kein frischer Geruch. Sie werden wahrscheinlich später losziehen.“ Miaute ich zu mir selbst. Ich rannte durch das Gras und über die Hügel. Mein Pelz schien vor Aufregung gleich zu zerspringen. Ich stieß mich noch stärker mit meinen Pfoten ab und konnte schon die Zweibeinernester erkennen, und eine kleine weiße Gestallt auf einem Zaun sitzen. Ich rannte genau auf den Zaun zu nur als ich ankam war der Kater verschwunden. Ich sprang über den Zaun. Auf der anderen Seite des Zauns schlich ich langsam vorwärts als plötzlich ein Gewicht mich zu Boden drückte und eine Katze auf fauchte. Ich stellte mich auf die Hinterpfoten und ließ mich nach hinten umkippen. Vor schreck aufjaulend ließ mich die Katze los und ich konnte sie zu Boden drücken. „Hallo. Toller Kampf. Wer bist du? Bist du eine Clan Katze?“ mautze er. „Ja ich bin eine Clan Katze und mein Name ist Lotusfeuer.“ Antwortete ich, ich war hin und weg und konnte es nicht fassen das mein Traum Wirklichkeit geworden war. „Cool! Ich wäre auch gerne eine Clan Katze. Zu welchem Clan gehörst du?“ fragte er weiter. „Ich gehöre zum Feuerclan.“ miaute ich und ehe er weiter fragen konnte miaute ich noch schnell. „und ich bin Kriegerin, habe schon einen Kampf erlebt und einen Fuchs in die Flucht geschlagen, und, und, und“ „Wow! So viel hast du schon erlebt? Kannst du mich mitnehmen zu deinem Clan?“ fragte er aufgeregt. „Ja, dazu bin ich auch hier! Mein Clan weiß zwar nichts davon aber trotzdem. Wie heißt du eigentlich?“ fauchte ich. „Ganz ruhig! Ich heiße Timmy! Wo gehen wir lang?“ ich ließ ihn los und er sprang erwartungsvoll über den Zaun. Ich sprang hinter her und rannte los „Hier lang!“ zischte ich noch. Wir rannten über die Hügel. Ich war erstaunt das, das Hauskätzchen so schnell war. Als wir an der grenze zu unserem Territorium ankamen  hielt ich an. „Prüf die Luft damit du dich an unseren Geruch gewöhnst“ zischte ich. „ und bleib direkt hinter mir!“ Ich duckte mich und rannte durch Farne hindurch ohne darauf zu achten das er hinterher kam. In einem Brombeerstrauch hielt ich an und wartete bis Timmy sich neben mir niedergelassen hat. „Ich kann es immer noch nicht glauben dass ich mitkommen durfte. Meinst du das dein Clan mich akzeptiert?“ miaute er. „Ich weiß nur dass du dich beweisen musst! Komm mit mir ins Lager ich bringe dich dann zu unserem Anführer Kraterstern.“ Miaute ich freundlich und berührte ihn beruhigend am Ohr.
Wir liefen durch den Dornentunnel auf die Lichtung. Alle Katzen die auf der Lichtung waren starrten uns an. Timmy guckte unruhig hin und her, er folgte mir aber mutig zum Anführerbau. „Kraterstern ich habe dir jemanden mitgebracht!“ miaute ich durch den Flechtenvorhang. „Kommt rein!“ miaute er von drinnen. Ich ging mit Timmy rein. „Wen hast du mir da mitgebracht? Hauskätzchen wie ich rieche! Und wieso warst du bis Sonnenhoch Verschwunden? Alle haben dich gesucht!“ fauchte er. „Ich hatte einen Traum und in dem Traum bin ich ihm Timmy begegnet und er hat mich darum gebeten ihn zur Clan Katze zur machen und dann bin ich zum Zweibeinerterritorium gerannt, da Habe ich ihn auf einem Zaun gesehen und als ich ankam habe ich ihn nicht mehr gesehen da bin ich über den Zaun gesprungen und dann hat er ich angegriffen und ich muss sagen das er das ganz gut kann.“ Erzählte ich Kraterstern. Er nickte. „Ok Lotusfeuer wird dich ausbilden.“ Kraterstern ging aus der Höhle, wir folgten ihm, und sprang auf den Hochstein. Er brauchte gar nicht zur Versammlung berufen denn alle Katzen hatten sich schon versammelt. „Wie ihr mitbekommen hat ist Lotusfeuer weggegangen und ist jetzt mit einem Kater vom Zweibeinerort zurückgekommen. Timmy wird von nun Weißpfote heißen bis er seine Kriegerernennung hat!“ bevor einige Katzen sich beschweren konnten mahnte er sie mit einem strengen Blick. Ich nickte Weißpfote zu und ging mit ihm aus dem Lager. „Toll ich werde jetzt echt zum Krieger! Was machen wir als erstes?“ miaute er. „ich zeige dir unser Territorium.“ Miaute ich ihm zu.
 
Immer noch Erschöpf vom Tag öffnete ich meine Augen. Neben mir gaben sich Blauzahn und Lavendelherz die Zunge. Lavendelherz‘ Bauch war angeschwollen von Jungen. „Wann wirst du zur Kinderstube gehen?“ fragte ich sie. „Morgen denke ich.“ Miaute Lavendelherz. Blauzahn‘ Augen leuchteten stolz. Ich ging aus dem Bau und verabschiedete mich mit einem Schwanzschnippen. Ich lief zu Schülerbau und streckte meinen Kopf durch den Vorhang. „Weißpfote! Weißpfote komm raus!“ miaute durch den Vorhang nach drinnen und guckte zum Nest in dem Weißpfote noch schlief. Langsam regte er sich. „Unser Hauskätzchen braucht noch seinen Schönheitsschlaf.“  Fauchte Lachspfote verächtlich. „Lass ihn! Er muss sich noch daran gewöhnen!“ fauchte ich ihn an um meinen Schüler zu verteidigen.  „Was ist los?“ miaute Weißpfote verschlafen. „Gehen wir Jagen? Oder Kämpfen?“ miaute er plötzlich aufgeregt und sprang um mich herum. „Wir gehen erst Jagen dann zeige ich dir das Kämpfen.“ Schnurrte ich. „Toll!“ maunzte er und rannte zum Lagereingang. Ich schob mich durch den Eingang und rannte Weißpfote hinterher.
Ich kauerte mich hin und zeigte Weißpfote mit einem Schwanzzeichen er solle es mir gleich tun. „Beim Jagen musst du sehr viel Geduld haben. Ich zeige es dir.“ Ich beobachtete den Waldboden und sah ein kleines Wesen an einer Baumwurzel an einer Buchecker knabbern. Ich schlich langsam vorwärts, sprang und tötete die Maus mit einem Biss ins Genick. „Toll, darf ich es auch mal probieren?“ miaute er. „Klar. Nur zu.“ Er duckte sich und beobachtete den Boden.  Ein Eichhörnchen schnüffelte an den Wurzeln. Weißpfote krabbelte vorwärts.  Er sprang und landete auf dem Schwanz des Eichhörnchens, dieses quiekte und wollte abhauen aber Weißpfote hielt es fest im griff. Er biss es in das Genick und tötete es. „Sehr gut! Du hast mich gut beobachtet!“ schnurrte ich. Wir übten noch eine weile und fingen zwei Mäuse und zwei Eichhörnchen.  Als wir im Lager angekommen sind machte Lachspfote große Augen. „Habt ihr das alleine Gefangen?“ „Ja, Weißpfote hat beide Eichhörnchen gefangen!“ miaute ich und meine Augen glänzten vor Stolz.
 
 

Kapitel 5
 
„Weißpfote! Versprichst du das Gesetz der Krieger zu beachten und den Clan zu schützen selbst wenn es dein leben kostet?“ jaulte Kraterstern. „Ja, ich verspreche es!“ maunzte Weißpfote. „Dann gebe ich dir mit der Kraft des Sternenclans deinen Kriegernamen. Von nun an wirst du Weißwolke heißen! Der Sternenclan ehrt deine Aufmerksamkeit und deinen Mut!“ „Weißwolke! Weißwolke!“ jaulten alle Katzen. Ich war so stolz auf meinen Ersten Schüler. Er wurde zusammen mit Lachspfote und Mauspfote ernannt. Lachspfote heißt nun Lachssprung und Mauspfote heißt nun Mauspelz. Weißwolke, Lachssprung und Mauspelz gingen zum Lagereingang um Wache zu halten.
 
 „Blauzahn! Blauzahn!“ ich riss meinen Kopf hoch und blinzelte meinen Bruder an, der erschrocken den Kopf hob. „Was ist?“ „Lavendelherz hat ihre Junge zur Welt gebracht!“ jaulte Rußnase. Ich rappelte mich auf und folgte meinem Bruder zur Kinderstube. „Sind sie Schön!“ miaute mein Bruder und seine Brust scholl voller stolz an. „Wie wirst du sie nennen?“ miaute ich zu Lavendelherz. „Das hier wird Moosjunges heißen.“ Sie zeigte mit der Schwanzspitze auf eine dunkelgraue Kätzin. „und das wird Taujunges heißen“ jetzt zeigte sie auf eine dunkelgraue Kätzin. „Schön.“ Wiederholte Blauzahn. Ich ging aus der Kinderstube und machte mich auf den Weg aus dem Lagern. Schwarzglut kam mir entgegen. „Hallo! Wollen wir jagen gehen?“ „Klar!“ miaute ich und rannte los. Als wir an der Sumpfclangrenze Eichhörnchen jagen wollten blieb ich abrupt stehen. „Komm schnell der Sumpfclan hat die Grenze überschritten!“ jaulte ich und rannte zurück zum Lager. „Kraterstern! Kraterstern!“ „Was ist?“ Kraterstern kam uns entgegen. „der Sumpfclan hat die Grenze überschritten!“ jaulte ich aufgebracht. Knurren stieg unter den Katzen auf. „Diestelfarn, Fangzahn, Feuerball, Lotusfeuer und Schwarzglut! Ihr geht zur Grenze und erneuert die Grenzmakierung!“ fauchte Kraterstern. Wir nickten und rannten los. Als wir die Grenze erneuerten sah ich funkelnde Augen im Gebüsch. Mein Fell Stäupte sich, auch von den anderen Katzen sträubten sich die Felle. „Sumpfclan!“ zischte Diestelfarn. Vier Katzen schoben sich aus dem Gebüsch und rannten fauchend auf uns zu. „Angriff!“ jaulte Fangzahn. Ich stürzte mich auf eine blaugraue Kätzin. Sie fuhr ihre Krallen über meinen Körper und ich biss ihr in ihr Hinterbein. Sie Jaulte laut auf und zog sich aus meinem Griff. Weißwolke, Lachssprung und Mauspelz rannten durch den Wald gefolgt von Kraterstern. „Halt!“ jaulte Kraterstern. Alle Katzen hielten inne. „Was soll das?“ Moospelz die zweite Anführerin des Sumpfclans rappelte sich auf und stolzierte über die Grenze und zeigte ihren Clankameraden das sie ihr folgen sollten. Wir rannten zum Lager zurück. Im Lager rannte Rußnase mit einem Büschel Kräuter im Maul von einer Katze zur anderen. Ich gab mir mit Schwarzglut die Zunge als ein eisiger Wind über das Lager sauste. Er trieb dunkle Wolken über den Himmel.
 
Als ich aufwachte und meine Augen mühsam öffnete kam die Kälte durch den Eingang geströmt. Ich plusterte mein Fell auf und stand auf, beim aufstehen wurde mir bewusst das ich bald die Junge von Schwarzglut bekomme. Ich ging raus und ein eisiger Wind zerzauste mir den Pelz und die ersten Schneeflocken tanzten umher. Aus der Kinderstube guckte Taujunges die Tochter von Lavendelherz.  „Morgen Taujunges! Kannst du Lavendelherz sagen sie soll mir bitte ein Moosnest bereit machen.“ Rief ich über die Lichtung. „Klar mach ich.“ Quickte Taujunges und verschwand in der Kinderstube. Ich trottete zum Frischbeutehaufen und nahm mir einen Wühler und ging damit  zur Kinderstube. Mein Fell verhakte sich in dem Brombeerdickicht. „Hallo Lotusfeuer. Ich habe hier dein Nest bereitet.“ Miaute Lavendelherz. „Die Jungen sind von Schwarzglut richtig?“ miaute eine Stimme aus dem Schatten. „Sommerfell! Du hast auch Junge? Das habe ich gar nicht mitbekommen. Wie heißen sie?“ schnurrte ich überrascht. „Sie heißen: Rotjunges, Wiesenjunges, Ginsterjunges und Erdbeerjunges.“ Miaute sie und zeigte nacheinander auf die Jungen. „Aber es wundert mich das du das nicht weißt. Meine Jungen sind schon fast 6 Monde.“ „Äh, jetzt weiß ich es ja. Ist ihr Vater Fangzahn?“ maunzte ich kleinlaut. Fangzahn trat rein. „Ja. Ich bin der Vater. Und du bekommst Junge von Schwarzglut richtig?“ miaute er. „Ja Richtig.“ Ich guckte verwundert. Ich ging zu meinem Nest und legte mich hin, dann fing ich an mich zu Waschen.
 
„Alle Katzen die alt genug sind ihre Beute selbst zu fangen, versammeln sich zu einem Clantreffen unter dem Hochstein!“ Der ruf von Kraterstern weckte mich. Ich rappelte mich auf und ging zum Hochstein. „Es ist Blattleere, und wir brauchen neue Schüler und Krieger. Wir begrüßen die Junge von Lavendelherz und Blauzahn!“ Kraterstern zeigte mit einem Schwanzschnippen auf Taujunges und Moosjunges. „Und wir begrüßen unsere neuen Schüler!“ Die Jungen von Sommerfell saßen unter dem Hochstein und Kraterstern sprang zu ihnen. „Rotjunges! Bis zu deiner Kriegerernennung wirst du Rotpfote heißen. Deine Mentorin wird Tüpfelschatten sein.“ „Rotpfote! Rotpfote!“ jaultet die Katzen. „Wiesenjunges! Dein Name bis zu deinem Kriegername  wird Wiesenpfote sein. Dein Mentor wird Tigertatze sein.“ Miaute Kraterstern. „Wiesenpfote! Wiesenpfote!“ „Und nun zu den letzten beiden! Ginsterjunges! Von nun an wirst du Ginsterpfote heißen! Deine Mentorin wird Rabenschweif sein! Erdbeerjunges! Du hast mich gebeten eine Heiler Schülerin zu werden! Von nun an wirst du Erdbeerpfote heißen! Deine Mentorin wird Rußnase!“ Kraterstern musste jaulen damit wir ihn verstehen denn der Wind pfiff umher. „Ginsterpfote! Erdbeerpfote! Ginsterpfote! Erdbeerpfote!“ das gejaulte ging in dem Wind unter. Die Schüler gingen mit ihren Mentoren aus dem Lager und die Katzen verteilten sich.
 
 
Kapitel 6
 
„Schnell! Erdbeerpfote, hohle Borretsch!“ Rußnase rannte in der Kinderstube zum Ausgang und rief ihre Schülerin. Eine Wehe durchzog meinen Körper. Erdbeerpfote kam rein und legte mir ein Büschel Kräuter vor die Nase. „Hier, friss das.“ Miaute sie. „Erdbeerpfote. Lege deine Pfote hier hin. Spürst du wie ihr Körper versucht die Jungen heraus zu drücken?“ fragte Rußnase und legte Erdbeerpfotes Pfote auf meine Flanke. „Ja!“ schnurrte Erdbeerpfote zufrieden. Noch eine Wehe durchzog mich. „Das erste Junge ist da! Es ist ein Kater.“ Schnurrte Rußnase und legte das Fell Bündel an meinen Bauch. „Und das letzte! Eine Kätzin.“ Auch dieses Junge wurde an meinen Bauch gelegt. Beide Junges saugten meine Milch. Schwarzglut kam rein. „Lotusfeuer! Die Jungen sind Wunderschön! Wie willst du sie nennen?“ fragte er aufgeregt. „Der Kater soll Blitzjunges heißen.“ Schnurrte ich. „Und ich würde die Kätzin Donnerjunges nennen“ miaute er und zeigte auf die schwarze Kätzin. Ich nickte. Blauzahn kam mit zwei Wühlern rein. „Hier die Bäute vor der Blattleere.“ Er legte Lavendelherz und mir einen Wühler hin und setzte sich zu mir. „Wie heißen deine Jungen?“ miaute er und seine beiden Töchter kamen angesprungen und guckten mich an. „Der Kater heißt Blitzjunges und die Kätzin Donnerjunges.“ schnurrte ich. „Schön sind sie.“ Miaute mein Bruder. „wann können wir mit ihnen spielen?“ maunzen die beiden Kätzinnen. „Bald, wenn sie ihre Augen auf gemacht haben.“ Versprach ich ihnen. Ich zog mir den Wühler heran und biss hinein.
 
1 Mond war vergangen. Lavendelherz und ich gaben uns die Zunge wärend unsere Jungen spielten. „Deine Jungen brauchen nur noch 2 Monde oder?“ miaute ich. Schneeflocken tanzten im Wind und sie Jungen sprangen hoch. „Ja, leider brauchen deine noch 5“ schnurrte sie. „Donnerjunges! Blitzjunges! Kommt in die Kinderstube! Ihr braucht eine Pause.“ rief ich über das Lager. „Erst musst du uns fangen!“ quickten meine Jungen. Ich schüttelte den Kopf und stand auf. „Sollst du sie schon wieder fangen?“ Schwarzglut kam durch den Lagereingang. Ich nickte. Schwarzglut und ich trabten los. Als wir beide Jungen eingefangen hatten gingen wir zur Kinderstube. Drin war es noch warm ich legte mich ins Nest. Ich säugte meine Jungen. Sie schliefen mit mir ein.
Fauchen zerriss die Luft. Ich riss meinen Kopf hoch und lugte aus der Kinderstube. In der Mitte der Schneebedeckten Lichtung stand eine Kätzin.
„Minzblatt! Was ist los?“ jaulte ich erschrocken und rannte zu meiner Freundin die keuchend am Eingang stand.
„Darf ich mit Rußnase sprechen?“ keuchte sie. Kratersten nickte mir zu und ich brachte Minzblatt zum Heilerbau. „Rußnase? Minzblatt aus dem Sumpfclan möchte dich sprechen.“ Rußnase kam heraus und ihre Augen verzogen sich zu schlitzen. „Was willst du?“
„Haselschweif, unsere Älteste. Sie ist krank und Blätterbach und Glockenpfote haben nicht mehr die richtigen Kräuter dafür!“ miaute Minzblatt als sie zu Atem gekommen ist. „Was ist es für eine Krankheit?“
„Grüner Husten, und Filzfuß hat weißen Husten.“
Rußnase drehte sich um und kam einen Herzschlag später mit einem großen Büschel Kräuter zurück. „Bitte.“ Minzblatt neigte erleichtert den Kopf und verschwand wieder. Eine Patrolie begleitete sie bis zur Grenze.
„Lotusfeuer?“ Blitzjunges lugte aus der Kinderstube und zitterte als eine Schneeböe über das Lager zog. „Ich komme.“  Ich trabte durch den tiefen Schnee und schob mich durch den Brombeervorhang.
 
„Veilchenpfote! Von diesem Tag an wirst du Veilchenblüte heißen. Der Sternenclan ehrt deine Freundlichkeit zu deinen Clankameraden. Steinpfote! Versprichst du das Gesetz der Krieger zu befolgen und den Clan zu schützen selbst wenn es dein Leben kostet?“ miaute Kraterstern in den sich verdunkelnden Himmel. „Ja! Ich verspreche es!“ miaute Steinpfote. Er zitterte vor Aufregung. „Steinpfote von diesem Tag an wirst du Steinzahn heißen! Der Sternenclan ehrt deinen Mut und deine Schnelligkeit.“  „Veilchenblüte! Steinzahn! Veilchenblüte! Steinzahn!“ jaulten alle Katzen. „Ich habe auch noch zwei Schüler zu ernennen! Moosjunges! Bis zu deiner Kriegerernennung wird man dich Moospfote nennen! Dein Mentor wird Wieselsprung sein! Taujunges! Von nun an wirst du Taupfote heißen! Dein Mentor wird Fangzahn sein!“ Die Katzen jaulten die Namen der Katzen. „Und meine Letzte Ankündigung für heute ist das Glutpelz erneut in die Kinderstube zieht!“ Damit sprang er vom Hochstein und ich ging zu meiner Mutter und begrüßte sie Nase an Nase. „Willkommen zurück.“ Schnurrte ich.
Wir gingen zurück in die Kinderstube. Ich musste meiner Mutter helfen damit sie es bis zu Kinderstube schaffte.
„und noch eine Kätzin.“ Bei den Worten von Rußnase wachte ich auf. Meine Mutter lag da mit drei kleinen Kätzinnen am Bauch. „Morgen, Glutpelz. Sind deinen Jungen nicht etwas früh da?“ miaute ich. „Ja, aber Rußnase sagt das sie gesund und stark sind und sie werden die Blattleere überleben.“ Lavastreif kam rein und leckte meine Mutter zwischen den Ohren. „Ich habe gehört es seien drei Kätzinnen. Blauzahn freut drei neue Schwestern zu haben. Er hat auch gesagt er fängt dir einen Wühler.“ Er guckte mich an und blinzelte. „Bist du froh noch mehr Geschwister zu haben? Ach ja, Blauzahn bringt dir auch was mit.“
„Ja. Ich freue sogar sehr, vor allem jetzt wo meine Jungen mir den Schlaf genommen haben.“ Schnurrte ich und blickte meine Jungen an die mich nicht beachteten sondern interessiert zum Nest von Glutpelz guckten. „Wann können wir mit ihnen spielen? Sind wir mit ihnen Verwand? Wie heißen sie?“ quickten Blitzjunges und Donnerjunges im Chor. „Immer mit der Ruhe! Meine Jungen heißen Lichtjunges, Brandjunges und Rauchjunges. Ihr könnt sie im Lager herum führen wenn sie ihre Augen geöffnet haben.“ Miaute Glutpelz ruhig. Schwarzglut zwängte sich durch den Eingang. „Herzlichen Glückwunsch Glutpelz und Lavastreif. Glutpelz könntest du kurz auf Blitzjunges und Donnerjunges aufpassen? Ich möchte das Lotusfeuer auch mal wieder raus kommt.“
„Ja klar.“ Blitzjunges und Donnerjunges hüpften zu Glutpelz. Ich erhob mich dankbar und ging mit Schwarzglut aus dem Lager.  „Wie war es auf der Großen Versammlung?“ fragte ich Schwarzglut. „Ganz gut. Deine Freundinnen freuen sich für dich. Windpfote die Schülerin aus dem Meeresclan. Hat mir gratuliert nach dem sich mich panisch gefragt hat wo du bist.“ Schnurrte er. „Wirklich? Lass uns zur Meeresclan grenze gehen!“ miaute ich und rannte los. An der Grenze setzte ich mich  an einen Stein, der von Wellen ausgewaschen wurde. Wir saßen da und teilten uns eine magere von Schwarzglut gefangene Maus. Das Schilf auf der Gegenüberliegenden Seite raschelte und eine Meeresclanpatrolie kam heraus. Die Patrolie bestand aus Wasserstern, Schwarzstreif, Farnpfote und Windpfote! Ich freute mich die kleine graue Kätzin zu sehen. „Hallo!“ miaute ich. Wasserstern nickte und tappte weiter.
Wir wollten gerade zum Lager zurückgehen als das Schilf erneut raschelte und Windpfote kam hastig heraus gestolpert. „Hallo! Wartet Bitte!“ Windpfote rang nach Atem.  „Lotusfeuer! Ich wollte dir für die Jungen gratulieren! Und ich wollte dir noch sagen: Ich finde dich echt nett und du bist ein Vorbild für mich.“ Sie wirbelte herum und rannte davon. Ich sah Schwarzglut fragend an, aber er schüttelte nur den Kopf.
Eine Schneeböe schüttelte die Bäume, als Schwarzglut und ich auf dem Rückweg zum Lager waren. Vor und rannte ein Eichhörnchen über den Schneebedeckten Boden. Schwarzglut sprang vor erwischte es aber nicht. Das Eichhörnchen kletterte auf den Baum und Schnee rutschte von einem Ast auf Schwarzglut herunter und begrub ihn. Erschrocken riss ich meine Augen auf und fing an Schwarzglut aus zu graben. „Es ist Eiskalt.“ Miaute er mit klappernden Zähnen. „Eichhörnchen sind nicht leicht zu fangen. Der Schnee trägt ihr Gewicht.“ Neckte ich ihn, weil ich wusste dass er das früher auch immer zu mir gesagt hat. Mit ein geringelten Schwänzen stapften wir durch den Schnee zurück. „Ihr seid zurück!“ Blitzjunges und Donnerjunges kamen mir entgegen. „Warum seid ihr Draußen! Ihr solltet warten bis ich wieder da bin!“ Ich sah meine Jungen mit strengem Blick an. Sie ließen die Köpfe hängen und stapften mit mir zurück. „ Da Bist du endlich! Deine Jungen können einen richtig fertig machen! So schwer wart ihr beide noch nicht mal, also du und Blauzahn. Lichtjunges, Brandjunges und Rauchjunges sind den ganzen Tag mit ihnen im Lager herum gerannt und jetzt wollen sie nicht Schlafen.“ Glutpelz sah total erschöpft aus. Ihre drei Jungen trampelten auf ihr herum. „So, Blitzjunges und Donnerjunges schlafen jetzt! Vielleicht solltet ihr drei das jetzt auch tun!“ Donnerjunges wollte wiedersprechen doch ich legte ihr den Schwanz über die Schnauze. Lichtjunges machte große Augen und legte sich gehorsam mit ihren Schwestern hin und schlief sofort ein. Ich nickte meiner Mutter zu und legte mich zu meinen Jungen die schon fast eingeschlafen sind.
 


 
Kapitel 7
 
„Wirst du Blitzpfote heißen! Dein Mentor wird Flammenpelz sein!“ Meine Brust schwoll voller Stolz auf Blitzpfote und Donnerpfote. „Donnerjunges bist zu deiner Kriegerernennung wirst du Donnerpfote heißen! Deine Mentorin wird Diestelfarn sein!“ Kraterstern blinzelte mir und Schwarzglut zu als er die Worte sprach. „Blitzpfote! Flammenpelz! Donnerpfote! Diestelfarn!“ Taupfote und Moospfote kamen angesprungen und gratulierten den beiden. Schnurrend trabte ich zu meinen Beiden Jungen. Donnerpfote sah mich mit großen glänzenden Augen an. „Donnerpfote! Blitzpfote! Kommt wir zeigen euch die Grenzen!“ Flammenpelz ruf schallte über die Lichtung. „Viel Spaß!“ rief Schwarzglut den Beiden noch hinterher.  Ich sah noch kurz zu Kraterstern der schon stumpfes Fell hatte vom Alter. Er hat nur noch ein Leben, sagte ich zu mir in Gedanken. Feuerball ordnete gerade Jagtrotten und Patrouillen an. „Lotusfeuer, Diamantenherz und Rabenschweif! Ihr geht auf die Jagt.“ Diamantenherz nickte mir zu und folgte Rabenschweif mit mir im Schlepptau aus dem Lager. „Wo gehen wir jagen?“ fragte ich Diamantenherz. „Ich würde sagen Sumpfclan Grenze.“ Wir rannten los, jeder in eine andere Richtung.
Ich war froh das die Blattfrische wieder angefangen hatte. Als ich schon so einiges beisammen hatte hörte ich einen Entsetzens schrei. Ich erkannte das Gequälte kreischen von Grauauge. Der Angriff! Ich rannte los, sprang über einen kleinen Bach. Der Blutgeruch kam mir entgegen und der Geruch von Angst und vom Sumpfclan. Mein Fell prickelte gereizt. Ich stürmte durch den Lagereingang. Kreischende Fellbündel und Blutflecken. Blitzpfotes rotes Fell blitzte auf. Ich wollte los rennen um ihm zu Helfen als eine Katze in mich reinkrachte. „Herbstschweif!“ fauchte ich. Er drückte mich zu Boden und wollte mir in die Kehle beißen. „Mutter!“ Donnerpfotes erschrecktes jaulen erklang über die Lichtung. Ich trat mit meinen Hinterpfoten genau in den Bauch von Herbstschweif und er flog weg. Kam aber gleich wieder auf mich zu, aber diesmal war ich vorbereitet. Ich sprang in die Luft kratzte mir meinen Krallen über den Rücken von ihm landete hinter ihm auf den Hinterbeinen wirbelte herum und biss ihm ins Hinterbein. Vor schreck jaulend machte sich Herbstschweif auf zum Lagereingang und rannte davon. Rabenschweif und Diamantenherz kamen mit ausgefahrenen Krallen fauchend rein uns stürzten sich in den Kampf. „Nein! Kraterstern!“ Feuerball rannte über die Lichtung auf den reglosen Körper zu. Ich wusste er war tot. „Du Mäusehirn, Strohkopf, Rattenbein, Grrr.“ Fauchend und schimpfend schob ich mich durch die stillgewordene Menge aus Katzen. Ich stürzte mich auf Moorstern der erschreckt zurück zuckte. Ich zog meine Krallen über seine Flanke, biss ihn solange bis er Jaulend aus dem Lager rannte und seine Clankameraden hinterher. „Du miese Ratte!“ jaulte Feuerball. Ich stürzte zu Kraterstern’s Leichnam. „Feuerball du wirst unser neuer Anführer sein.“ Miaute ich zu Feuerball. Er nickte und blickte traurig auf Kraterstern. Er rannte zum Hochstein und sprang rauf. „Ich werde heute noch mit Rußnase zum Mondstein reisen. Aber als erstes ernenne ich noch meine zweiten Anführer.“ Er blickte geheimnisvoll über die Katzen bis sein Blick an einer Katze hängen blieb. „Lavastreif wird der neue zweite Anführer!“ miaute er. Wie Junge Maunzend rannten ich und Blauzahn zu unserem Vater. Glutpelz stolperte aus der Kinderstube gefolgt von drei quiekenden Jungen. „Die Blattfrische bringt uns auch neue Junge!“ miaute Feuerball. „Veilchenblühte zieht in die Kinderstube um!“ Er sprang vom Hochstein und lief mir Rußnase aus dem Lager. Ich sah das Weißwolkes Brust schwoll. Von ihm sind die Junge! Ich tappte von meinem Vater weg und ging zu Weißwolke. „Herzlichen Glückwunsch.“ Schnurrend berührte ich sein Ohr mit der Nase. Seine Augen strahlten vor Stolz. Ich dachte an den Kampf zurück. War das meine Prophezeiung? Aber ich habe den Clan doch gar nicht gerettet? Kommt noch ein Kampf?  
Mein Schlaf war erfüllt von Bildern. Jaulende Katzen, Blut, Fellfetzen und sah einen roten Kater. Rotstern. „Nur du kannst den Clan retten!“ miaute er. Ruckartig wachte ich auf und saß Kerzengerade in meinem Moosnest. „Alle Katzen die Alt genug sind ihre Beute selbst zu fangen, versammeln sich zu einem Clantreffen unter dem Hochstein!“ Feuerball jaulte vom Hochstein. „Feuerstern! Feuerstern! Feuerstern!“ Jaulten alle Katzen. Das Fell von Feuerstern  glänzte im Morgenlicht. Müde wie ich war tappte ich zur Versammlung. „Lavastreif wird die Patrolien einteilen und die Jagtrotten zusammenstellen.“ Die Blicke wanderten zu Lavastreif. Feuerstern sprang vom Hochstein und ging zum Frischbeute Haufen. Mir viel auf das aus einem glühende gelbe Augen starrten. Ich zog die Luft ein. Ein seltsamer Geruch floss durch meine Kehle. BÄR! Mein Herz zog sich zusammen, mein Rücken sträubte sich, meine Augen zogen sich zu Schlitzen zusammen, Meine Krallen fuhren aus und ein Knurren stieg in meine Kehle. Auch andere Katzen hatten den Bär bemerkt. Kleeblatt Schoss aus dem Ältestenbau. „Hilfe Ein Bär!“ Der Bär richtete sich auf und stürzte sich auf Kleeblatt. Ich hatte das Gefühl mein Herz würde stehen bleiben. Zwei zitternde Körper an meinen Beiden Flanken erregten für kurze Zeit meine Aufmerksamkeit. „Hilfe Mutter.“ Blitzpfotes  Augen waren weit aufgerissen. „Ich habe Angst“ Donnerpfotes starrten auf den Bär. „Nein!“ Rabenschweif jaulte laut auf. Der Bär den wir Schnelljäger nannten hatte Kleeblatt im Maul und rannte davon. Donnerpfote schrie auf und drückte ihr Gesicht in mein Fell. Sofort sprang Feuerstern wieder auf den Hochstein. „Wir werden den außenwall besser schützen müssen! Tigertatze, Wiesenpfote, Flammenpelz, Blitzpfote und Lotusfeuer, Diestelfarn mit Donnerpfote! Ihr werdet den Wall bei der Kinderstube verstärken!“ wärend er weiter anordnete trottete ich mit meinen beiden Jungen zu ihren Mentoren und den anderen beiden. „Na dann, an die Arbeit.“ Tiegertatze war ein starker Krieger.




Der Rest folgt wenn ich es fertig habe. cat 
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Beitrag  Moonlight Sa Feb 15, 2014 3:36 am

Deine Geschichte ist nicht schlecht aufgebaut. Es animiert zum Lesen, doch du solltest nicht gleich am anfang alles verraten. DU hast eine Eindeutige Profezeihung und dann erfährt man gleich wer in dieser Profezeihung gemeint ist. Das nimmt etwas Spannung weg. Du solltest auch darauf achten das du alles beschreibst. Denke daran jede Katzen fühlt und denkt anderes. Beschreibe die umgebung in der sich die Katzen befinden genau. Man kann sich dadurch besser in die Situation der Geschichte besser einfinden. Denke darüber nach ob es Tag oder nacht, Blattfrische oder Blattleere, warm oder kalt. Beschreibe einfach alles so kommt einfach alles besser beim Leser an und es macht dir auch viel mehr spaß zu schrieben. Aber ansonsten ist es eine wirklich gute geschichte und ich bin schon gespannt wie es weiter geht.

LG MOon Very Happy
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